Manchmal braucht man doch ein bisschen mehr als was die Data Domain Shell zur Verfügung stellt. Z.B. einen traceroute über ein bestimmtes Interface. Die normale Data Domain Shell und die SE Shell bieten teilweise nicht die volle Funktionalität der Linux-Kommandos. Aber zumindest bei älteren DDOS-Versionen (bis DDOS 6) gibt es eine Möglichkeit, direkt an die Bash zu kommen.
Das ist im Prinzip nicht sonderlich schwer. Aber man sollte sich sicher sein, dass man weiß, was man tut. Denn auf der Bash ist man mit root-Berechtigungen unterwegs und kann bei (versehentlichen) falschen Kommandos mitunter die komplette Data Domain unbrauchbar machen.
Möchte man dennoch auf die Bash, muss man folgendermaßen vorgehen:
Zuerst benutzt man das Kommando “sy sh se”.
Dieses gibt einem die Seriennummer der Data Domain zurück.
Danach wchselt man mit “priv set se” in den SE-Modus. Als Passwort nutzt man die Seriennummer vom vorherigen Kommando.
Nun muss man die drei folgenden Kommandos nacheinander ausführen:
uname
fi st
df
Anschließend drückt man 2x STRG+C.
Und zu guter letzt gelangt man mit dem Kommando “shell-escape” dann tatsächlich zur Bash!

Seit 2006 bin ich im Data Protection Bereich tätig und habe über die Jahre Erfahrungen mit diversen Produkten sammeln können. Darunter NetBackup, Avamar und natürlich vor allem NetWorker. Mit NetWorker habe ich seit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung – zu tun und habe mich auch auf diesen spezialisiert – vor allem in Kombination mit der Data Domain als Backup Storage. Darüber hinaus programmiere ich gerne in der Sprache Perl, sei es nun beruflich oder privat.