Das NetWorker Module for Microsoft (NMM) liefert ein Plugin für das Microsoft SQL Server Management Studio (SSMS) mit. Das Plugin kann man bei der NMM-Installation auswählen. Damit hat man auch die Möglichkeit, manuelle Backups & Restores über das SSMS durchzuführen und muss dafür nicht die die NetWorker Oberfläche benutzen. Da das SSMS für den SQL-Admin seine gewohnte Umgebung ist, ist das Plugin für diesen sehr wertvoll, da er damit in einem ihm bekannten Programm interagieren kann und sich nicht erst mit einer weiteren Oberfläche auseinandersetzen muss.
Allerdings hat das Plugin einen kleinen Haken bei der Installation. Man könnte sich jetzt z.B. überlegen, dass man einen zentralen Management-Server wählt und von diesem aus seine restlichen Datenbanken administriert, auch was Backup & Recovery angeht. Dies funktioniert, jedoch muss auch auf diesem Server ein SQL Server installiert worden sein. Denn das NetWorker-Plugin prüft beim Start, ob es auf dem lokalen Server einen SQL-Server gibt. Ist dies nicht der Fall, verweigert es den Start und kann somit auch nicht genutzt werden.
Um dies zu verdeutlichen:
Das Plugin kann man auch von Hand starten. Denn die .exe Datei befindet sich im NetWorker-Installationsverzeichnis (Standardmäßig C:\Program Files\EMC NetWorker\nsr\bin\nwssmsaddinapp.exe). Hat man keinen SQL-Server installiert, wird man darauf hingewiesen und das Programm verweigert den Start.
Die Lösung wäre also, dass man auf dem auserkorenen Management Server also entweder noch einen SQL-Server installiert oder dass man einen bereits bestehenden SQL-Server wählt und diesen zum Management-Server der Umgebung macht.


Seit 2006 bin ich im Data Protection Bereich tätig und habe über die Jahre Erfahrungen mit diversen Produkten sammeln können. Darunter NetBackup, Avamar und natürlich vor allem NetWorker. Mit NetWorker habe ich seit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung – zu tun und habe mich auch auf diesen spezialisiert – vor allem in Kombination mit der Data Domain als Backup Storage. Darüber hinaus programmiere ich gerne in der Sprache Perl, sei es nun beruflich oder privat.