Immer wieder liest man auf Webseiten von Dell EMC “Data Protection Central” oder man hört davon. Aber was ist das genau? Eine neue Backup-Applikation?
Data Protection Central (DPC) ist die neue Zentrale für die Verwaltung von Backups.
Hier laufen alle Daten von NetWorker, Data Domain und Avamar auf. Hat man also mehrere NetWorker und/oder Data Domain Systeme, bietet DPC eine komplette, schnelle Übersicht über den Status derselben.
Man kann auf einem der vorgefertigten Dashboards oder auf einem selbst zusammengestellten Dashboard direkt verschiedene Informationen sehen:
- Wie viele Backups sind gelaufen?
- Wie viele Backups waren erfolgreich?
- Wie viele Backups sind fehlgeschlagen?
- Wie voll sind meine Data Domains?
- Gibt es Alerts?
Das Besondere ist, dass man die meisten dieser Informationen anklicken kann und damit automatisch zu Details zu diesen Informationen kommt. So kann man sich zu den gewünschten Informationen “durchbohren”. Und man kann auch einige Aktionen durchführen – zum Beispiel lassen sich Backups auch direkt aus DPC neu starten, wenn sie fehlgeschlagen sind.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt, was das kostet. Die Antwort ist so einfach wie verblüffend. Wenn Du eine Data Protectioin Suite gekauft hast, z.B. die Data Protection Suite for VMware, dann ist Data Protection Central meist kostenlos dabei. Du solltest dann schon einen License Access Key (LAC) zugeschickt bekommen haben.
Also einfach installieren und los geht’s mit der neuen fancy HTML5-Oberfläche.

Jetzt kenne ich den NetWorker schon seit dem Jahr 2000 und da sollte sich doch bestimmt etwas Wissen angesammelt haben, das ich gerne mit Euch teile. Auch mit anderen Backup-Systemen wie Avamar, Rubrik, Veeam, NetBackup habe ich schon Erfahrungen gemacht. Dazu natürlich auch mit den üblichen Geräten, auf die man so sichert: Tape Libraries, virtuelle Tape Libraries, Festplatten und natürlich Deduplizierungssysteme wie die Data Domain. Besonders gut gefällt mir die Kombination aus NetWorker und Data Domain.
Wenn ich mal nicht arbeite, höre ich viel Musik – O.K., die höre ich auch bei der Arbeit, wenn es geht (Radio BOB) – oder repariere/baue etwas an unserem Haus oder im Garten oder schaue Autoschrauber-Sendungen – am liebsten die auf DMAX.